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Immortal - Assemble

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Beitrag von Anteus Do 01 Mai 2014, 22:50

Chicago

Wie überaus passend, Dr. Baker wieder zu sehen.  Er lebt nun mit seiner  Frau und 2 Kindern in einer perfekten Villa, am Stadtrand, wo sonst? Sie sieht gut aus und ist eine gute Party, und trotzdem fährt er gerade zu seiner Geliebten. Einer Krankschwester. Sie arbeitet im Sisters of Mercy Krankenhaus, genauso wie der Dr. und seine Frau.

Er, Dr. William Baker, ist Oberarzt in der Chirurgischen Abteilung. Sie, Anna Baker, oh ich vergaß, Dr. Anna Baker, ist eine Kinderärztin. Und zu guter Letzt noch Amy Powell, die Krankenschwester.
Alle in einem Gebäude, doch da sind noch mehr:

Dr. Dr. Harald Jackson, der Primar. Ein Strahlemann, in jeder Arztserie wäre er der gute Onkel Doktor der zwar alt aber sehr weise ist. Nun in der Realität ist er einfach nur ein Mensch. Er hat offenbar mit Drogen zu tun und der gute William hat das herausgefunden. Sie dürfen also raten wer der nächste Primar werden wird…..

Dr. Steven Hope, der ehemals beste Freund von Baker. Keiner der beiden will sich eingestehen, dass ihre Freundschaft schon vor Jahren endete. Nun sind sie nicht mal mehr Arbeitskollegen. Sie sind Geschäftspartner, doch dazu später.
Der Rest sind nur Statisten. Woher ich den Dok kenne? Nun ja das ist ein paar Jahre her.

Ich brachte sein erstes Kind zur Welt. Es war eine sehr schwere Geburt und ich war noch unerfahren auf dem Gebiet. Aber es war spät und Wochenende, jemand musste das Kind auf die Welt bringen. Der gute Doktor William Baker hat die Geburt genau überprüft und analysiert. Mit seinen Beweisen ging er zur Ärztekammer. Nicht einmal 3 Wochen später wurde ich sofort suspendiert und entlassen.
Die einzige Anstellung die ich fand, war im Irrenhaus unter Dr. Carter. Dort lernte ich sie kennen. Sie haben mir viel beigebracht, auch schlimme Dinge. Ich wurde unvorsichtig und eines Nachts wurde ich von scheinbar harmlosen Insassen erwischt. Nun ich hab mich dann zu ihnen gesellt und so hat der Spaß angefangen. Als uns dann der Engel des Lichts freigelassen hat, brachten sie mich auf den Gedanken mehr aus mir zu machen.
So kam ich dann zurück zu dem Grund warum ich überhaupt hier gelandet war und ich bemerkte das ich das angenehme mit der Arbeit verbinden konnte.

Ich schmuggelte genug XV 88 und XV 89 nach draußen und gab es über einen Mittelmann, Kurt Wagner, an Dr. Baker.  Er sollte es ausprobieren natürlich höchst illegal, dafür würde der Pharmakonzern ihn unterstützen. Lächerlich. Dr Hope und Dr Baker brachten Patienten ins Krankenhaus die niemand vermissen würde. Eine Weile testen sie das XV 88 an ihnen dann ließen sie sie frei. Skrupellos, finden sie nicht?
Das Trinkwasser im Krankenhaus mit dem Serum zu versetzen war Kinderleicht, von da an ging es schnell. Der Doc brach zusammen und ich gestattete ihm etwas Freiraum. Ich wollte nicht, das er es ausspucken würde also ließ ich ihm den Mund zunähen, so wie bei den meisten Insassen. Als er wieder aufwachte sprach ich ein wenig mit ihm, spielte mit ihm. Hope war eine gute Organbank, den Rest von ihm schickte ich zum Doc.
Dann, als ich merkte wie schnell die perfekte Fassade zusammenbrach, zeigte ich ihm seine Frau, oder besser seine beiden Frauen. Amy und Anna vereint zur perfekte Frau für ihn.
Leider war er ganz und gar nicht überzeugt. Ein Rückschlag, aber schon bald wird er erkennen wie großartig beide sind. Nun kann er sich voll und ganz auf beide konzentrieren. Als dann die Bruderschaft kam um meine Arbeit zu sehen, war ich etwas enttäuscht, dass der Engel nicht bei ihnen war. Ich hoffe ich sehe ihn wieder, ich muss einfach.
Was Dr. Baker angeht, so habe ich ihm etwas zu tun gegeben, er ist ein hervorragender Chirurg und schon sehr bald werden sie einige seiner Arbeiten persönlich in Augenschien nehmen können….


Zuletzt von Anteus am Sa 05 Jul 2014, 11:11 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Pangaea So 18 Mai 2014, 16:44

"Ich wünschte ich wäre tot. Mein ganzes Dasein dreht sich nur darum, Brechreiz zu unterdrücken und den dröhnenden Kopfschmerz auszuhalten. Am liebsten würde ich meine gesamten inneren Organe mit einem Mal durch meine Mundöffnung meinen Körper erbrechen. Was ich zu sehen bekäme wären grünbraunschwarze Schleimstoffe, nichts von dem anderen unterscheidbar, keine Lunge, keine Leber, kein Magen und schon gar kein Herz. In den wenigen lichten Momenten lassen sie mich kurz meine Frau sehen - beziehungsweise ihre gesunde Hälfte. Der kurze Moment der Freude, den sie mir gönnen, wird dadurch zerstört, dass mich Anna begrüßen möchte mit ihren zerstörten Augen, die mir sagen: "Bitte, William, bring mich um!" Und dann wird mir wieder klar, dass es eigentlich ein Traum sein muss, doch der Schmerz ist so echt, und die Bauchschmerzen, dieser unaufhörliche Brechreiz und das schwindende gesunde Denken ist nichts weiter als vollendete Agonie. Ich blicke auf ihren verkümmerten Körper herunter und will eigentlich nur ihren Hals betrachten, das einzige, was an ihr noch so ist, wie ich es kenne. Und an ihrer Halsschlagader möchte ich mich tagelang ausweinen, ihr Herzschlag, den ich noch sehen und spüren kann, hilft mir. Doch dann schweift mein Blick ab, und meine Brust beginnt, sich in meinen Gedanken, aufzuschwelen, bis dass ich an meinem eigenen Herzschlag ersticke. Der Blick schweift herunter auf Amys verwesenden Körper, der wie ein Fetzen an meiner Frau hängt, in einer menschenunwürdigen Haltung, ihr Gesicht verzogen zu einer schrecklichen Fratze, aufgedunsen ihr Körper und festgebrannt die Mahnmale der Bruderschaft auf ihrer Haut. Annas Lippen waren grün geworden, unter dem dunstigen Licht der OP-Lampe erschien es mir als würde ich mich mitten in der Nacht an einer Moorleiche herunterlassen. Ich küsste sie innig, der Brechreiz wurde stärker und als ich erkannte, dass sie die Herrschaft über ihren restlichen Leib verlor, brach ich zusammen. Sie schrie wie eine gelähmte, überfahrene, trächtige Kuh, ich schrie mir die Seele aus dem Leib, wand mich und senkte meinen Kopf gegen die Zimmerecke. Ich schlug meinen Kopf dutzende Male dagegen, ich wollte bewusstlos werden, meine Augen wurden bereits rot, gleich würde sie kommen, die Erlösung, warm wurde es um meinen Kopf, kalt wurde es um meine Füße – etwas packte mich an den Schultern."
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